Sonntag, 9. März 2008

Being a light

"It means living in such a way that our lives would not make sense if God did not exist."
(read on: http://www.sacredspace.ie/en#advice)

Donnerstag, 6. März 2008

Pittsburgh Fast Facts

as taken from http://my.cmu.edu/site/admission/page.fastfacts :

Nickname: The Burgh
Population: 1.26 million (Allegheny County)

Location, location, location: Pittsburgh is within 500 miles of more than half the U.S. population, and the city is less than 90 minutes flying time from 20 states and Canada.

Pittsburgh ranks in the top 10 as the best place to start as a young professional and to grow personal wealth.

Pittsburgh has been ranked seventh in the nation as the home of Fortune 500 headquarters. (USX, ALCOA, Heinz and PPG are located here.)

Entrepreneur magazine ranked Pittsburgh as the ninth best place in the country for small businesses.

The Pittsburgh International Airport was rated the top airport in the country and second best in the world by J.D. Power and Conde Nast Traveler, respectively.

Per capita, Pittsburghers are said to drink more coffee than people in any other city in North America.

Pittsburgh has 723 bridges, more than any other city in the world except Venice, Italy.

The David L. Lawrence Convention Center in downtown Pittsburgh is the first certified green convention center in the United States and the largest certified green building in the world.

President George W. Bush has referred to Pittsburgh as the “Knowledge City.”

Famous Pittsburghers include Christina Aguilera, Stephen Foster, Shirley Jones, Michael Keaton, Jimmy Stewart, Dan Marino, Joe Montana and Andy Warhol.

The smiley :-) was created by a Carnegie Mellon computer scientist.

Several Hollywood movies have been shot here, including the Academy Award-winning Silence of the Lambs, Lorenzo’s Oil and Hoffa - as well as Wonder Boys, Creepshow, Flashdance and Smart People which were filmed partly on Carnegie Mellon’s campus.

Mittwoch, 5. März 2008

Ökonomische Beziehungsberatung

Da mein letzter Eintrag zum Thema Game Theory einen so unglaublichen Erfolg genoss, und wegen dem tiefen Einblick in die Seele des unendlich rationalen Paares, beschloss ich mich zu diesem offenen, deutschen Liebesbrief an den Mann meiner Träume. (Je t'aime, chéri!)
Geliebter Marc,
Ich sitze in der Vorlesung und denke an dich. Das ist soweit noch nichts Aussergewöhnliches, aber die neuen Ansätze zur Konfliktlösung eröffnen mir völlig neue Horizonte. Als simultanes Spiel mit inkompletter Information haben wir heute den Kampf der Geschlechter analysiert, und ich kann es kaum erwarten, diese bahnbrechenden Entdeckungen mit dir zu teilen.
Natürlich haben wir diesen 'Battle of the Sexes' schon früher mal betrachtet, es ist ja nicht umsonst eines der berühmtesten Zwei-Spieler Partien. Die Ausgangslage ist simpel: Wir wollen gemeinsam in den Ausgang, nur würde ich lieber ein Ballett bewundern, und dich zieht es zu einem Boxkampf. Doch auch du hast keine Lust, alleine dort aufzukreuzen, und wir können deshalb unseren persönlichen Nutzen formal aufschreiben,wobei deine Entscheidung in Kolonnen und meine in Zeilen notiert werden. Die erste Zahl ist jeweils meine Fröhlichkeit je nach Ausgang (ich bin glücklich mit dir beim Boxkampf, überglücklich beim gemeinsamen Ballettbesuch und vermisse dich, wenn ich alleine bin), und weil dein männliches Wesen ja eh vorhersehbarer ist, habe ich die zweiten Zahlen für dich gleich eingesetzt. :)
Nun der wirklich innovative Ansatz ist die völlige Absenz jeglicher Kommunikation: Wir brauchen kein einziges Wort zu wechseln, sondern lassen uns beide überraschen, wo der Andere wohl aufkreuzt!
Da wir ja im Laufe der Jahre immer wieder dem gleichen Konflikt begegnen werden, sieht die Game Theory drei langfristige Szenarien vor – wobei ich die Details hier ausser Acht lasse – :
  • du bist der dominante Teil der Beziehung, und ich finde mich zum wöchentlichen Boxkampf ein,
  • du bist der feministische Traum und schläfst mitten in Schwanensee ein,
  • ODER wir haben eine stabile, ausgewogene Beziehung und wählen doppelt so oft unsere Lieblingsvariante und konzentrieren uns bei den andern Gelegenheiten halt einfach auf den Enthusiasmus des andern.
Nun, du denkst, das sei schon alles; doch diese Woche hat uns Professor Hafalir die höhere Kunst der guten Hausfrau gelehrt.
In dieser neuen Situation, hast du gewisse Gemütsschwankungen, die ich absolut nicht nachvollziehen kann, welche aber von einem uns beiden bekannten Autor als "Gummibandeffekt" beschrieben wurden: Bist du in guter Stimmung, sehnst du dich wie bis anhin nach meiner Gesellschaft; doch kommt es vor, dass du an einem schlechten Tag einfach nur für dich alleine sein willst. Leider ist das für mich nicht immer vorhersehbar, doch im Laufe der Jahre habe ich erforscht, dass das ungefähr die Hälfte (!) der Zeit zutrifft. Natürlich brauchen wir immer noch nicht zu kommunizieren, und so kann ich nur raten, mit welcher Nutzen-Tabelle ich es heute zu tun habe.Da ich das ruhende Element dieser Beziehung bin, ändert sich an meiner Strategie nichts, in schlechter Stimmung wird jedoch ständig einer von uns beiden seine Entscheidung bereuen:
  • Sind wir zusammen, hättest du dich lieber aus dem Staub gemacht, selbst wenn dir als Rückzugsort nur das Ballett geblieben wäre,
  • sind wir jedoch getrennt, so wäre ich dir lieber nachgereist, selbst wenn dich das nur noch unglücklicher gemacht hätte. (Wir modeln hier ja treibende Marktkräfte, der Egoismus ist deshalb erklärbar.)
In dieser Zwickmühle, in der ich mich befinde, bleibt mir nichts anderes übrig, als gemäss dem Erwartungswert meines Nutzens zu handeln. Du denkst, für dich sei die Sache einfacher, doch sei gewarnt, mein durchdachtes Handeln sollte auch deine Ortswahl beeinflussen oder du verlierst wertvolle Fröhlichkeitspunkte.

Glücklicherweise hat man das Rätsel für uns gelöst – es gibt doch tatsächlich eine Strategie, bei der wir im schlimmsten Fall resigniert einen ungemütlichen Abend verbringen; aber NIE mit dem mühsamen "Hätte ich doch nur.." leben müssen!
Ich weiss, du kannst die Antwort kaum erwarten, und will dich auch gar nicht mehr länger auf die Folter spannen:
  • Ich kaufe mir ein Saisonticket fürs Ballett und lasse all das Rätseln über deine elastischen Gemütszustände hinter mir.
  • Du leistest mir Gesellschaft an guten Tagen, und trinkst ein Bier im Stadion an schlechten Tagen.
Unglaublich, nicht wahr? Diese Langzeit-Beständigkeitsregel haben wir in so manchen Beziehungen schon beobachtet, und nun haben wir es sogar mathematisch optimiert.

Vielleicht kommt es dann sogar vor, dass wir am Ende des Tages Lust haben, uns zu unterhalten – nicht, weil wir das für die Terminplanung benötigen wie mundäne Leute, sondern einfach so, zum blossen Vergnügen. Und dann wirst du mich sagen hören, in der Sprache des Herzens:

I liebe di, min Schatz!
– Michèle
Ich weiss, ihr hofft jetzt alle, die Migrosklubschule biete bald GameTheory-Kurse an, damit ihr alle eure bessere Hälfte hinschicken könnt und nachher auch solche Briefe bekommt. :)

Génies de langue

Avec tout respect pour les urbanistes, de temps en temps, ils échouent lamentablement. Et qui c'est qui ramasse? – Les conducteurs des 'college shuttle', naviguant en leur tour préscrit chaque demie heure à travers les différentes voisinages autour l'université. Ce post leur est donc dédié pour valoriser le génie énorme qu'ils montrent chaque jour.
Non seulement qu'ils maîtrisent de ne pas écraser les voitures qui s'arrêtent au milieu du croisement lors d'un feu rouge, mais ils montrent aussi une capacité linguistique énorme pour les dialectes du monde. Je m'explique: "Mon" shuttle, le B (ou A/B selon les heures) traverse Oakland et Shadyside. Pour sortir à un croisement, l'étudiant crie simplement le nom de la rue perpendiculaire, et le chauffeur s'arrête sur ca voie et ouvre les portes – un system fonctionnel et efficace, s'il n'y avait pas ce coup de génie des urbanistes Pittsburgheriens: Rue 'Morewood' est suivie de 'Melwood', et 'Ellsworth' précède 'Elmer' et 'Elwood'. Je vous jure qu'avec ces dialectes d'Indiens qui dominent sur le campus, je n'arrive pas à faire la distinction!

Mais malgré tout, et à ma stupéfaction profonde, je ne les ai jamais vu s'arrêter à tort. Ça, c'est des vrai drivers, hein?!!