Freitag, 15. Juni 2007

Die Mathematikerfalle

Wie fängt man dreissig aufstrebende Mathematiker auf einen Schlag?
– Man locke sie unter dem Vorwand einer wöchentlichen Algebravorlesung ins CM5. Etwaigem Argwohn sollte mit ausreichend Übungsaufgaben vorgesort werden. Im munteren, leicht lärmigen Lernklima, das sich alsbald einstellt, kommt anschliessend der eigentliche Coup de Génie: Die innere Türklinke löst sich lautlos von ihrem äusseren Gegenteil und wenn sich die ersten hungrigen Denker aus dem Staub machen wollen, halten sie plötzlich ratlos die Klinke in der Hand. Sie werden sich wohl erst entrüstet zur Wehr setzen, zurückdrücken, mit Schere und Fingern und barer Kraft aus ihrem Gefängnis auszubrechen versuchen, doch schliesslich werden sie zugeben: Wir sind nun mal keine Ingenieure.

Für rund 10 Minuten funktioniert eine solche Taktik. Anschliessend haben die ersten Assistenten bereits den Hausdienst angerufen (welcher aber nicht gerade ein TGV ist..), andere kreative Geister einen Hilferuf auf ein A1-Poster notiert und unter der Türe durchgeschoben, die dritten sich einfach nur köstlich amüsiert und die vierten noch immer nichts von der ganzen Aufregung gemerkt (sie existieren noch, die tüchtigen Studenten, an denen die Mittagspause unbemerkt vorbeigeht).

Im Falle der Viertsemester-Mathematiker der EPFL, letzten Dienstag, war es schliesslich Strategie 2 (grossformatige Hilfsbotschaft), welche die Haft beendete.

Wie so ein Studientag spannend tönt, wenn gebührlich auf dem Internet dokumentiert...

Dienstag, 5. Juni 2007

– Please not.

Is it really possible that I interpret this right?! – I'm still in a state of shock, and of serious denial. It cannot be that I will spend each single day of the week at university this next year, it cannot ...

Please tell me it's not true .. please ..
.. - when should I live??